Die Rabtaldirndln denken sich vier x-beliebige Frauen, die in einen x-beliebigen Ort aufs Land ziehen. Plötzlich ist Vieles ehrenamtlich, was woanders bezahlt ist.Wenn die Sirenen heulen, ist die Freiwillige Feuerwehr zur Stelle. Tag und Nacht, 24 Stunden am Tag. Was sind das für Menschen, die eine freiwillige Tätigkeit im Sinne des Allgemeinwohls übernehmen und gratis ihre Arbeitskraft und Zeit zur Verfügung stellen? Wird es in Zukunft noch genug Leute dafür geben? Kann man Ehrenamt üben?
Die vier Frauen fühlen sich in der Schuld der Freiwilligen Feuerwehr und wollen was zurückgeben. Ein Fest steht an und damit ein Kuchenbuffet. Gemeinschaft ist immer ein fragiles Gebilde. Such deinen Platz, aber verbrenn dir nicht die Finger.
„Ich lauf, wenn die Sirene geht. Da kann der Beton in der Mischmaschine hart werden. Warum soll ich mir das antun? Wird sich schon wer finden.“
"Geistig anregendes Theater."
Ed Hauswirths Inszenierung geht spürbar behutsam mit dem Thema um, lässt Raum für betroffene, nachdenkliche und versöhnliche Momente.